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Donnerstag, 30. Januar 2014

Nintendo erklärt Misserfolg der Wii U

Nintendo hat auf ihrer heutigen Investorenkonferenz offiziell die Gründe für den bisherigen Misserfolg der Wii U bekannt gegeben. Demnach sei das GamePad der Konsole zwar die größte Innovation aber zugleich auch der größte Schwachpunkt. Man habe es nicht geschafft, den Kunden die Vorzüge dieses Eingabegeräts verständlich zu machen und darauf besonders hinzuweisen, dass es sich um benötigte Hardware für die Wii U handelt und nicht um einen Gimmick für die Vorgängerkonsole Wii. Viele Kunden würden deshalb den Vorteil auch nicht erkennen, den ihnen ein Umstieg von der Wii zur Wii U ermöglichen könnte. Eine Preissenkung wird es deshalb auch nicht geben, da sie das Problem nicht behebt.

Präsident Satoru Iwata betonte, dass er und sein Unternehmen persönlich die Verantwortung für diesen Umstand übernimmt. Schuld seien mehrere Kommunikationsprobleme gewesen. Als erste persönliche Konsequenz soll sein Gehalt um 50% sowie das Gehalt führender Köpfe bei Nintendo wie z.B. von Shigeru Miyamoto oder Genyo Takeda um 30% gekürzt werden. Sonstige Chefs und Abteilungsleiter erhalten zukünftig 20% weniger Gehalt.

Bis Ende des Jahres will sich Nintendo außerdem dem größten Problem annehmen, nämlich der Entwicklung von Software, die das GamePad in den Mittelpunkt stellt und auch für Einzelspieler interessant ist. Bislang seien nur Titel für mehrere Spieler veröffentlicht worden, die die Fähigkeiten des GamePads eindrucksvoll unter Beweis stellen. In diesem Rahmen soll auch die bisher vernachlässigte NFC-Funktion genutzt werden.

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